Richtfest für den Neubau der St. Mauritius-Sekundarschule: Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu modernen und nachhaltigen Lernräumen

11.12.2025

Richtfest für den Neubau der St. Mauritius-Sekundarschule: Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu modernen und nachhaltigen Lernräumen

Der Neubau der St. Mauritius-Sekundarschule in Halle (Saale) hat einen weiteren wichtigen Schritt erreicht: Mit dem Richtfest wurde der Abschluss der Rohbauarbeiten begangen. Seit der Grundsteinlegung im Mai dieses Jahres ist auf der Baustelle viel geschehen. Wände, Decken und Tragwerk stehen, der Bau hat seine endgültige Form angenommen. Die beteiligten Gewerke haben damit den Grundstein für die kommenden Ausbauarbeiten gelegt.

Nächste Schritte auf der Baustelle

In den kommenden Monaten steht nun der Ausbau des Gebäudes im Mittelpunkt. Dazu gehören die Installation der technischen Gebäudeausrüstung, der Innenausbau sowie die Gestaltung der Lern- und Aufenthaltsbereiche. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 vorgesehen. Erste Klassen sollen zum Schulhalbjahr 2026/2027 in das neue Gebäude einziehen.

Nachhaltigkeit als Leitprinzip

Das Gebäude entsteht weitgehend aus nachwachsenden Rohstoffen und wird CO₂-neutral errichtet und betrieben. Holzwände, Lehmdämmung und eine Energieversorgung über Erdwärme sowie die Nutzung der Abwärme der Photovoltaikanlage prägen das nachhaltige Konzept. Damit setzt der Neubau ein sichtbares Zeichen für verantwortungsbewusstes und zukunftsorientiertes Bauen.

Handwerkstradition beim Richtfest

Höhepunkt des Festes war der traditionelle Richtspruch des Zimmermanns. Er lobte die geleistete Arbeit, ehrte die Handwerker und bat um Glück und Schutz für das entstehende Gebäude – ein Moment, der die Verbundenheit von Handwerk und Baukultur eindrucksvoll verdeutlichte.

Der Kaufmännische Vorstand der Edith-Stein-Schulstiftung, Sven Gora, griff diesen Gedanken auf und dankte allen Planenden, Bauenden und Unterstützenden für ihren Einsatz. Er zeigte sich überzeugt: „Der erreichte Bauabschnitt ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu unserem neuen Schulgebäude und beweist, wie verlässlich und engagiert hier zusammengearbeitet wird.“

Ausblick

Mit dem Richtfest beginnt die nächste Phase des Projekts: der Innenausbau mit technischen Gewerken, Raumgestaltung und pädagogisch durchdachter Ausstattung.

Mit jedem weiteren Schritt wächst nicht nur das Gebäude, sondern auch die Vorfreude darauf, dass hier ein moderner Ort des Lernens und Miteinanders entsteht.

Gedenken an Weihnachtsmarkt-Anschlag: Aufruf zu Menschen-Lichter-Kette am 20. Dezember

10.12.2025

Im Rahmen des Gedenktages am 20. Dezember zum Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt rufen die Magdeburger Kirchen und Religionen zu einer Menschen-Lichter-Kette auf. 19 Uhr sollen tausende Kerzen rund um den an diesem Tag geschlossenen Weihnachtsmarkt leuchten. Außerdem werden alle Magdeburger Kirchenglocken läuten.
Der Angriff auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt vor einem Jahr hat in der Landeshauptstadt tiefe Spuren hinterlassen. Für die Betroffenen, ihre Angehörigen sowie viele Magdeburgerinnen und Magdeburger war der Anschlag ein tiefer Einschnitt in das tägliche Leben.

Als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität sowie zum Schutz des Gedenkorts rufen die Kirchen und Religionen in Magdeburg zu einer Menschen-Lichter-Kette am 20. Dezember 2025 um 19 Uhr rund um den an diesem Tag geschlossenen Weihnachtsmarkt auf.

Unterstützt werden die Vorbereitungen von Vereinen, Initiativen und der Stadtverwaltung. Die Menschen-Lichter-Kette wird den Breiten Weg, die Julius-Bremer-Straße, Jakobstraße und Ernst-Reuter-Allee umfassen.

Um 18.00 Uhr beginnt die Ausgabe der Kerzen an fünf Standorten:
•    Ecke Jakobstraße/Julius-Bremer-Straße
•    Ratswaageplatz an der Halbkugel-Statue
•    zwischen dem SWM-Gebäude („Blauer Bock“) und Galeria Karstadt
•    vor der Ernst-Reuter-Allee 12 (Fläche neben den Arkaden) und
•    Altes Rathaus in der Jakobstraße gegenüber der Johanniskirche.

Die Aufstellung zur Lichterkette startet 18.30 Uhr, damit die Kerzen zunächst das stille Gedenken und um 19.02 Uhr das Geläut der Glocken begleiten können. Vereine und Organisationen aus Magdeburg werden die Kerzen ausgeben. Der Veranstalter des MDCC-Weihnachtssingens stellt dafür mehrere tausend Kerzen zur Verfügung gestellt. Die Stadtverwaltung unterstützt die Kirchen, Religionen und Vereine bei der Organisation.

„Mit der Lichterkette werden wir ein weiteres Mal an die Opfer und Betroffenen des schrecklichen Anschlags erinnern und erneut den vielen Helferinnen und Helfern danken“, sagt Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris. „Gleichzeitig möchten wir zeigen, dass Solidarität, Vielfalt und Respekt in Magdeburg gelebt werden und unsere Stadt zusammenhält. Ich wünsche mir, dass sich viele Magdeburgerinnen und Magdeburger an der Menschen-Lichter-Kette am Abend des 20. Dezembers beteiligen.“

Ablauf:
ab 18.00 Uhr:        Beginn der Ausgabe von Kerzen an den Ausgabestellen
ab 18.30 Uhr:        Formierung der Menschen-Lichter-Kette
19.00 Uhr:             Die Menschen-Lichter-Kette steht in Stille
19.02-19.04 Uhr:  Geläut zum Gedenken an die Opfer des Anschlags
ca. 19.30 Uhr:       Auflösung der Menschen-Lichter-Kette

Als Erstunterzeichner unterstützen die Menschen-Lichter-Kette am 20. Dezember 2025:
•    Evangelische Allianz Magdeburg 
•    Evangelischer Kirchenkreis Magdeburg
•    Islamische Gemeinden der Stadt Magdeburg
•    Jüdische Gemeinden der Stadt Magdeburg
•    Katholische Pfarreien der Stadt Magdeburg

Weitere unterstützende Vereine und Organisationen:
•    Landeshauptstadt Magdeburg
•    CSD Magdeburg e. V.
•    Evangelische Jugend Magdeburg
•    Freiwillige Feuerwehren Magdeburg
•    Netzwerk Freie Kultur e.V.
•    Platzmachen e.V.
•    Solidarisches Magdeburg
•    OMAS GEGEN Rechts
•    Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.
•    Syrisch-Deutscher Kulturverein e.V.

Wer den Aufruf symbolisch unterstützen möchte, kann diesem online unter www.magdeburg.de beitreten.

MDR überträgt Gottesdienst und Gedenkstunde
Das Bistum Magdeburg und die katholischen Pfarreien der Stadt beteiligen sich zudem an den weiteren Gedenkveranstaltungen am 20. Dezember 2025. Um 11 Uhr findet ein gemeinsamer ökumenischer Gedenkgottesdienst in der Johanniskirche statt, bei dem Bischof Dr. Gerhard Feige die Predigt halten wird. Interessierte können sich, laut Stadtverwaltung, über ein Online-Formular anmelden. Der Anmeldezeitraum werde rechtzeitig kommuniziert. Zudem wird der Gottesdienst live im MDR-Fernsehen übertragen und auf einer Großleinwand vor der Johanniskirche gezeigt.

Für den Gedenktag werden Kerzenhalter aus der katholischen Kathedrale St. Sebastian und aus dem evangelischen Dom zu Magdeburg in der entwidmeten Johanniskirche aufgestellt. Zudem stellen die Freikirchen Kreuze zur Verfügung, ebenso die Osterkerze.

Das Licht ist das Symbol dieses Gedenktages. Vor dem Gedenkgottesdienst um 11 Uhr werden die Kerzen für die Opfer und Betroffenen an den Kerzen entzündet, die seit einem Jahr vor der Johanniskirche brennen. Dieses Kerzenlicht wird auch für die Menschen-Lichter-Kette verwendet, im Andenken an die Opfer und Betroffenen.

Gedenkstunde für Betroffene
Neben der Mitgestaltung des ökumenischen Gottesdienstes wird Bischof Dr. Feige auch an der internen Gedenkveranstaltung der Landeshauptstadt Magdeburg teilnehmen, die von 17:30 bis 18:30 Uhr in der Johanniskirche stattfindet. Dort werden neben der Oberbürgermeisterin Simone Borris und Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff auch Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Religionen sprechen. Die Gedenkstunde richtet sich insbesondere an Betroffene, Hinterbliebene sowie geladene Gäste und wird live im MDR-Fernsehen übertragen. Auch die Gedenkstunde wird auf Großleinwand vor der Johanniskirche übertragen.

Wer in räumlicher Distanz und nicht unter freiem Himmel, aber gemeinsam mit vielen anderen die Gedenkveranstaltung im Fernsehen verfolgen möchte, habe dazu in der Festung Mark die Möglichkeit, so die Stadtverwaltung. Hier erfolge in ruhiger Atmosphäre auf mehreren Leinwänden ebenfalls eine Live-Übertragung.

Wegen der Veranstaltungen und der Außenübertragung sind die Johannisbergstraße und die Jakobstraße zwischen der Ernst-Reuter-Allee und der Julius-Bremer-Straße am 20. Dezember voll gesperrt, so die Stadt.

Quelle: Stadt Magdeburg, Bistum Magdeburg

 

Ein Tag voller Geschichten: Vorlesetag an der St. Mechthild-Grundschule

28.11.2025

Der Vorlesetag an der St. Mechthild-Grundschule stand in diesem Jahr ganz im Zeichen lebendiger Geschichten. In allen Klassen wurde vorgelesen, Lieblingsbücher lagen bereit und Kinder hörten mit großer Neugier zu. Eltern und Großeltern brachten Geschichten mit, die ihnen selbst etwas bedeuten – und teilten sie mit Schülerinnen und Schülern, die sofort abtauchten in fremde Welten, alte Märchen und neue Gedanken.

Gemeinsames Lesen als besondere Erfahrung

Anlass des besonderen Tages war der Bundesweite Vorlesetag, der letzte Woche deutschlandweit zum Mitmachen eingeladen hat. Auch an der St. Mechthild-Grundschule wurde dieser Tag lebendig gestaltet. Ein schöner Moment für viele war der Besuch von Sven Gora, dem kaufmännischen Vorstand der Edith-Stein-Schulstiftung. Er griff selbst zum Märchenbuch und las einer Klasse daraus vor. Die Kinder hatten sichtbare Freude daran – und auch für ihn war es ein besonderer Augenblick im Schulalltag.

Literaturwoche voller kreativer Ideen

Der Vorlesetag bildete zudem den Abschluss einer Projektwoche rund um die Welt der Literatur. In den Klassen entstanden Gedichte, gebastelte Figuren und eigene kleine Texte. Die Kinder konnten Sprache auf vielseitige Weise ausprobieren – mal spielerisch, mal konzentriert und immer mit viel Fantasie. Die Woche zeigte eindrucksvoll, wie lebendig Lernen werden kann, wenn Geschichten Raum bekommen.

Warum Vorlesen wirkt

Der Bundesweite Vorlesetag macht jedes Jahr sichtbar, wie viel gemeinsames Vorlesen bewirken kann. Es fördert Sprache, weckt Neugier und schafft wertvolle Begegnungen, die den Schulalltag bereichern. All das war an der St. Mechthild-Grundschule an diesem Tag deutlich zu spüren: viele Menschen, viele Geschichten – und viele Momente, die bleiben.

 

Quelle/Bikdrechte: Stiftung Lesen/ Edith-Stein-Schulstiftung

Wir trauern um Dompropst em. Reinhold Pfafferodt

24.11.2025

Am 23. November 2025, dem Christkönigssonntag, verstarb nach langer schwerer Krankheit Herr Dompropst em. Reinhold Pfafferodt im Alter von 74 Jahren.

Als ehemaliger Generalvikar und Dompropst war er über viele Jahre im Stiftungsrat der Edith-Stein-Schulstiftung für die Schulen des Bistums eine große Unterstützung. Die Präsenz und das Wirken unserer Schulen in die Gesellschaft hinein als „Orte von Kirche“ war ihm immer wichtig.

Die Edith-Stein-Schulstiftung bereitet ihm ein ehrendes und dankbares Gedenken.

Möge er bei Gott das Leben in Fülle finden!

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Verwaltung der Schulstiftung zu Gast in der Neuen Synagoge Magdeburg

14.11.2025

Verwaltung der Schulstiftung zu Gast in der Neuen Synagoge Magdeburg

Am 6. November besuchten Mitarbeitende der Edith-Stein-Schulstiftung die Neue Synagoge in der Julius-Bremer-Straße. Dort wurden sie herzlich von Frau Schubert als Mitarbeiterin der Synagoge empfangen. Mit viel Wissen und spürbarer Verbundenheit zur Gemeinde vermittelte sie einen lebendigen Einblick in Traditionen, Alltag und religiöse Praxis der orthodoxen jüdischen Gemeinde. So erhielten die Gäste nicht nur Informationen, sondern auch ein Gefühl dafür, wie jüdisches Gemeindeleben heute in Magdeburg gestaltet wird.

Vor dem Besuch in der Neuen Synagoge machte die Gruppe Halt am Mahnmal der ehemaligen Alten Synagoge. Der Ort erinnert an die Zerstörung der Synagoge durch die Nationalsozialisten in der Reichspogromnacht 1938 – ein Moment des Innehaltens, der den anschließenden Besuch in einen besonderen historischen Kontext setzte.

Quelle/ Bildrechte: Edith-Stein-Schulstiftung

Auf religiöser Spurensuche in Frankreich

05.11.2025

Religiöse Bildungsreise nach Chartres, Ivry-sur-Seine und Paris

Eine Woche lang nahmen auch Lehrkräfte und Mitarbeitende der Edith-Stein-Schulstiftung das Angebot einer religiösen Bildungsreise wahr. Organisiert wurde sie vom Fachbereich Pastoral des Bistums Magdeburg (Bettina Albrecht) gemeinsam mit der Caritas (Susanna Erbring), der Edith-Stein-Schulstiftung (Patricia Erben-Grütz), der Fachakademie für Gemeindepastoral (Claudia von Kleist) und der Katholischen Erwachsenenbildung (Christine Böckmann).

Stationen der Reise waren die Begegnung mit dem Freundeskreis Madeleine Delbrêl in Ivry-sur-Seine, der Besuch der Kathedrale von Chartres und das Treffen mit der Franz-Stock-Gesellschaft. Am letzten Tag stand die Kathedrale Notre-Dame in Paris auf dem Programm.

Gefördert wurde die Reise durch das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken.
„Gott ist unterwegs zu finden.“ Dieses Zitat von Madeleine Delbrêl stand über der Reise und führte die Gruppe zu ihren Wirkungsstätten.

Begegnungen mit Madeleine Delbrêl und Franz Stock

Für Veronika Janssen war die Reise eine Achterbahn der Gefühle. Sie ist Neugetaufte und über die Fachakademie für Gemeindepastoral auf das religiöse Bildungsangebot aufmerksam geworden. Besonders berührt hat sie eine Begebenheit, die Jean Mercier im „Seminar hinter Stacheldraht“ in Chartres erzählte – über den deutschen Priester Franz Stock. Dieser begleitete im Zweiten Weltkrieg französische Kriegsgefangene in den Tod.
Überliefert ist der Wunsch eines Kriegsgefangenen kurz vor dessen Erschießung an Franz Stock: „Stell dich da hin, Franz, damit ich in meinem letzten Lebensmoment ein menschliches Gesicht sehe.“

In Ivry-sur-Seine besuchten die Teilnehmenden die Lebens- und Wirkungsstätte der Mystikerin Madeleine Delbrêl. Andrea da Silva Ferreira, Leiterin einer Kita, fasst ihre Eindrücke so zusammen: „Das Zimmer zu kennen, wo sie gewirkt hat. Als wäre sie gerade gegangen. Das war wie eine Zeitreise.“

Erlebnisse, die berühren und bleiben

Beeindruckt haben die Teilnehmenden nicht nur die Lebenszeugnisse von Franz Stock und Madeleine Delbrêl – die beide im Jahr 1904 geboren sind und um 1933/34 mit ihrer Arbeit in Paris bzw. Ivry-sur-Seine begonnen haben – sondern auch die Menschen, die die Gruppe an den authentischen Orten begleitet haben.

„Da war eine starke Motivation zu spüren, das Vermächtnis an Delbrêl und Stock wachzuhalten“, sagt Patricia Erben-Grütz von der Edith-Stein-Schulstiftung. „Das ist für mich eine Spur von Gott.“

Spirituelle Eindrücke in Chartres, Paris und Ivry-sur-Seine

Die besuchten Kirchen haben die Teilnehmenden unterschiedlich erlebt. Der Referendar Gordon Dannat erzählt, in der Kirche Sacré-Cœur in Paris wäre er „am nächsten dran an Gott“ gewesen.

Andrea da Silva Ferreira hat sich während der Reise die Kathedrale von Chartres zu eigen gemacht. Sie sei in den Tagen immer wieder dorthin gegangen und dort ruhiger geworden – im Gegensatz zum Trubel in Notre-Dame in Paris. Andere wiederum konnten die Touristenströme dort während eines Gottesdienstes gedanklich ausblenden.

Ermutigung und Glaubenskraft als Reiseergebnis

So kehrten die Teilnehmenden mit unterschiedlichen Erfahrungen und Eindrücken zurück. Haben sie Gott unterwegs gefunden?

Veronika Janssen nimmt von den Begegnungen mit Madeleine Delbrêl und Franz Stock mit:
„Den Mut nicht zu verlieren in ihrer Situation. Sie haben einfach gehandelt. Das bestärkt auch meinen Glauben.“

Auch für die Lehrerin Katharina Wehry bleibt am Ende eine Ermutigung:
„Das gibt Kraft, das eigene Engagement weiterzuführen. Zu ahnen: Irgendwann fruchtet es, was wir tun.“

Die Organisatorinnen der Reise ziehen ein positives Fazit: Die intensive Vorbereitung und die Unterstützung durch die beteiligten Institutionen haben sich gelohnt. Denn was sonst lobt das Bildungsangebot mehr als die Nachfrage von Teilnehmenden, wann denn die nächste religiöse Bildungsreise geplant sei.

 

Text: ESS
Fotos: privat freigegeben

 

Abiturpreis Mathematik für Schüler des Norbertusgymnasiums

06.10.2025

Das Norbertusgymnasium darf sich über eine besondere Auszeichnung freuen: Der Abiturient Richard K. wurde mit dem Abiturpreis Mathematik der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) geehrt. Mit diesem Preis würdigt die DMV bundesweit Schülerinnen und Schüler, die im Fach Mathematik herausragende Leistungen gezeigt und besonderes Interesse an mathematischen Fragestellungen entwickelt haben.

Richard zeigte während seiner gesamten Schulzeit außergewöhnliches Interesse und großes Können in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern. In der Oberstufe erreichte er in Mathematik Bestleistungen und engagierte sich auch in verschiedenen Wettbewerben wie dem Känguru der Mathematik und der Mathematik-Olympiade.

Die feierliche Übergabe des Preises fand im Rahmen der diesjährigen Abiturfeier statt. Überreicht wurde die Auszeichnung von Mathematiklehrerin und Oberstufenkoordinatorin Christiane Behns, die sich seit Jahren mit großem Einsatz für die MINT-Förderung am Norbertusgymnasium einsetzt und die Einführung des Preises an der Schule angeregt hat.

Die Edith-Stein-Schulstiftung gratuliert Richard herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung und dankt der Schulgemeinschaft des Norbertusgymnasiums für ihr Engagement in der Förderung mathematisch-naturwissenschaftlicher Talente.

Den vollständigen Artikel der Deutschen Mathematiker-Vereinigung finden Sie hier.)

 

Quelle/Bildrechte: Norbertusgymnasium

Bistumswallfahrt: Pilger der Hoffnung

10.09.2025

Tausende Gläubige und Wegbegleiter haben die traditionelle Wallfahrt des Bistums Magdeburg am Sonntag, dem 7. September 2025, auf dem Gelände der Huysburg unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ gefeiert. "Wir zählen sicher 3.000 Gläubige, das sind mehr als in den vergangenen Jahren", sagte Organisator Klaus Tilly. 

Zahlreiche internationale Gäste nahmen an der Wallfahrt teil, unter anderem aus den Partnerbistümern in Polen und Litauen. Aus dem Partnerbistum Paderborn war Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz angereist, auch der evangelische Landesbischof Friedrich Kramer und der Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Karsten Wolkenhauer waren dabei.

In seiner Predigt sprach Bischof Gerhard Feige darüber, was die „Pilger der Hoffnung“ ausmache – unter diesem Motto steht auch das aktuelle Heilige Jahr in Rom. „Pilger der Hoffnung lieben die Freiheit und demokratische Verhältnisse, gestalten sie engagiert mit und sehnen sich nicht danach, durch einen starken Staat oder autoritäre Machthaber gegängelt oder handzahm gemacht zu werden.“ Darum wählten Pilger der Hoffnung, wenn sie dazu aufgerufen seien, auch nicht aus dem Bauch heraus „ins Blaue hinein“, sondern folgten dabei ihrem Gewissen und seien sich ihrer Verantwortung vor Gott und den Menschen für das Gemeinwohl, für Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sowie für ein respektvolles Miteinander und die einzigartige Würde aller bewusst. Er rief dazu auf, sich nicht von Resignation anstecken zu lassen. In Zeiten von Krisen, Kriegen und gesellschaftlicher Polarisierung sei es wichtiger denn je, „Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung“ zu sein.

Für Vielfalt und Menschenwürde

Pilger ließen sich nicht von Verschwörungstheorien verführen, suchten Verständigung statt Spaltung, handelten solidarisch und instrumentalisierten ihren Glauben nicht, um sich selbst auf- und andere abzuwerten. „Pilger der Hoffnung denken und handeln nicht provinziell, nationalistisch und rassistisch, sondern distanzieren sich von jedwedem Extremismus“, so Feige. In Sachsen-Anhalt sind am 6. September 2026 Landtagswahlen. Bei jüngsten Umfragen kam die AfD auf 39 Prozent.

In der aktuell politisch und gesellschaftlich aufgewühlten Zeit könne Pilgern helfen, sich neu zu besinnen, Gemeinschaft zu erleben und neue Perspektiven zu gewinnen, so der Bischof. „Das hat Potenzial den Blick auf Welt und Mitmenschen zu ändern, und auf das, was im Leben wirklich zählt. Das kann sich auch insgesamt auf unser Zusammenleben und unsere Gesellschaft auswirken.“

Bentz: „Wie ein Pfarrfest“

Der Paderborner Erzbischof Dr. Bentz war zum ersten Mal Gast der Bistumswallfahrt und bedankte sich bei Bischof Feige für die mutige und ermutigende Predigt. Bentz lobte die fröhliche Stimmung auf der Huysburg, die mit einem Pfarrfest vergleichbar sei. „Es ist wirklich ein Zeichen der Hoffnung, wenn so viele Menschen hier zusammenkommen“, sagte er. „Danke für diese Erfahrung.“ Zudem betonte er die historisch gewachsene Partnerschaft zwischen Magdeburg und Paderborn. Gemeinsam und miteinander sollten die Christen als Salz der Gesellschaft unterwegs sein, so Bischof Bentz. 

In einer Andacht am Nachmittag wurden die ehrenamtlichen neuen Mitglieder der Pfarrei-Leitungsteams von Bischof Feige gewürdigt und gesegnet. "Ich bin überaus dankbar, dass Sie sich in unserem Bistum engagieren. Das stimmt mich zuversichtlich", sagte er.

Seit den 1950er Jahren gibt es im Bistum Magdeburg die Tradition der jährlichen Wallfahrt auf die Huysburg. 

Predigt als PDF

Quelle/Bildrechte: Quelle: kna; Bistum Magdeburg

 

Save the Date: Tag der offenen Tür an der St. Hildegard-Grundschule

08.09.2025

Die St. Hildegard-Grundschule in Haldensleben öffnet am 19. September 2025 von 13:30 bis 16:00 Uhr ihre Türen und lädt alle Interessierten herzlich zum Tag der offenen Tür ein.

Die Schülerinnen und Schüler geben an diesem Tag Einblicke in ihre Projektwoche zum Thema „Heilige Hildegard von Bingen“ und stellen die Ergebnisse vor.

Darüber hinaus erwartet die Gäste ein vielfältiges Programm: Eine Flötenvorführung, eine Theateraufführung und das gemeinsame Singen der Hildegard-Hymne sorgen für musikalische und kreative Akzente. Auch Kunstwerke der Kinder sind im Schulhaus zu sehen und laden zum Bestaunen ein. Die Kinder der vierten Klasse führen die Besucherinnen und Besucher außerdem durch Schule und Hort. Für das leibliche Wohl ist mit selbstgebackenem Kuchen sowie Kaffee und Tee gesorgt.

Alle Gäste sind herzlich eingeladen, mit Lehrkräften ins Gespräch zu kommen, mehr über das pädagogische Konzept zu erfahren und das Schulleben in seiner Vielfalt zu erleben.

Der Tag der offenen Tür bietet eine wunderbare Gelegenheit, das Lernen und Leben an der St. Hildegard-Grundschule kennenzulernen.

Mehr Infos: www.ess-hildegard.de

Save the Date: Tag der offenen Tür an der St. Mechthild-Grundschule

26.08.2025

Die St. Mechthild-Grundschule in Magdeburg lädt am 19. September 2025 von 16:00 bis 18:30 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

An diesem Nachmittag stellt die Schule ihre pädagogische Arbeit und das vielfältige Schulleben vor. Ein geführter Rundgang durch das Schulgebäude bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, die Räume kennenzulernen und einen lebendigen Eindruck vom Schulalltag zu gewinnen.

Alle Klassenräume sind geöffnet und laden mit kreativen Mitmach-Angeboten ein. Ergänzt wird das Programm durch Spielstände, eine Tombola sowie Essens- und Getränkestationen, die von den Eltern organisiert werden. So wird das gesamte Schulhaus zu einem Ort voller Begegnungen, Aktivitäten und Gespräche.

Der Tag der offenen Tür ermöglicht einen umfassenden Einblick in das Lernen und Leben an der St. Mechthild-Grundschule und bietet Gelegenheit, mit Lehrkräften, Eltern und Kindern ins Gespräch zu kommen.

Mehr Infos: www.ess-mechthild.de